Naturgarten für Kinder: So gestaltest du einen inspirierenden Naturerlebnisraum zum Genießen, Spielen und Lernen
Möchtest du einen Naturgarten für Kinder gestalten? Einen magischen Ort für Groß und Klein, wo Kinder selbstbestimmt und im Einklang mit der Natur spielen und lernen können - während du dich entspannen und die natürliche Umgebung genießen kannst? In diesem Artikel erfährst du, was ein „Naturgarten für Kinder“ ist, welches die Hauptelemente sind und wie er sich von einem gewöhnlichen Garten unterscheidet. Du lernst außerdem, welche Spielgeräte gut ankommen, was eine kreative Spielecke ausmacht und welche Pflanzen kinderfreundlich sind.
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Das erwartet dich in diesem Artikel
Naturerlebnisräume fördern die Neugier, machen Kinder glücklich und gesünder!
Was ist ein Naturgarten für Kinder?
Naturgärten ahmen natürliche Ökosysteme nach, indem sie organische Materialien wie Baumstämme, Steine, Teiche und Pflanzen verwenden. So entstehen Lebensräume, die jedes Kind liebt, weil sie sie zum spontanen Spielen und Entdecken einladen.
Denn was gibt es schöneres, als auf Baumstämme zu klettern, kleine Welten aus Steinen und Ästen zu bauen oder das Leben am Teich zu beobachten?
In einer Welt, wo Kinder immer weniger Zeit im Freien verbringen, in der Bildschirme und Plastikspielzeuge den Kinderalltag beherrschen, fördert ein Naturgarten die körperliche, emotionale und kognitive Entwicklung. Er steigert die Kreativität, reduziert Stress, erlaubt Teamarbeit und macht Kinder insgesamt glücklicher und gesünder. Entscheidend ist auch, Kinder aktiv in die Gestaltung einzubeziehen. Wenn sie ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse einbringen können, entsteht eine stärkere Bindung zum Garten, der ihnen gleichzeitig ein Gefühl von Geborgenheit und Freiheit vermittelt.
Einen Naturgarten zu gestalten, ist ein Geschenk für die Zukunft deiner Kinder – voller Naturverbundenheit, Freude und Freiheit.
Welche Elemente gehören in einen Naturgarten für Kinder?
Ein Naturgarten bietet Kindern Raum, ihre Fantasie auszuleben und wertvolle Naturerfahrungen zu sammeln. Bei der Gestaltung eines kinderfreundlichen Gartens sollten diese vier Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen:
Kreativität fördern: Elemente, die zum Bauen, Forschen und Entdecken einladen.
Ruhe schaffen: Kinder möchten ungestört spielen und nicht ständig unter der Beobachtung von Erwachsenen stehen.
Natur erleben: Die natürliche Umgebung fasziniert und inspiriert Kinder.
Bewegung und Abenteuer ermöglichen: Toben, rennen und spielen gehören einfach dazu!
Ein kinderfreundlicher Naturgarten verbindet Spiel, Lernen und Abenteuer. Mit der richtigen Gestaltung wird er nicht nur zum Paradies, sondern auch zu einem inspirierenden Lernort. Hier sind die wichtigsten Elemente für deinen Naturgarten:
Grundlegende Spielelemente
Dies sind Beispiele für die wesentlichen Elemente, welche deinem Naturgarten die Gestalt geben:
Wege: Lege die Wege in deinem Naturgarten so an, dass sie Kindern leicht Zugang zu allen interessanten Bereichen geben. Wege strukturieren den Raum und regen zur Erkundung an.
Heimische Pflanzen: Verwende Pflanzen, die in deiner Region heimisch sind, da sie weniger Pflege benötigen und lokale Insekten und Vögel anziehen.
Kletterbäume und Baumstämme: Ein starker Baum kann der beste Verbündete für Spiel und Erkundung sein. Denke jedoch immer zuerst an die Sicherheit!
Bewegungs- und Entdeckungszonen: Kräuterrasen, Grabecken und Sträucher bieten Raum zum Toben oder Picknicken aber auch zum Spielen und Entdecken.
Rückzugsorte: Integriere hohle Baumstämme, Steinhaufen oder kleine Ecken mit Ästen, die als Verstecke genutzt werden können.
Wasser: Plane kleine Teiche und Pfützen ein, in denen Kinder Amphibien und andere Tiere beobachten können.
Recycelte Materialien: Du kannst Reifen, Holzpaletten, recycelte Behälter oder andere Elemente verwenden, um Spielstrukturen zu bauen.
Besondere Lernelemente
Diese zusätzlichen Elemente helfen Kindern, die Natur auf spannende und lehrreiche Weise zu entdecken. Hier einige Beispiele:
Gemüse- oder Kräutergarten: Ein Bereich, in dem Kinder Gemüse oder aromatische Kräuter pflanzen und pflegen können. So lernen sie, wo Lebensmittel herkommen.
Naschecke: Eine Naschecke mit Beerensträuchern und Obstbäumen bietet den Kindern die Möglichkeit, essbare Pflanzen zu entdecken und direkt zu probieren. Sie verbindet Lernen über Natur und Ernährung mit Spaß und Genuss.
Insektenhotel und Käferkeller: Eine Konstruktion aus Zweigen, Stroh und Steinen, die nützliche Insekten anzieht und Unterschlupf bietet, ermöglicht spannende Beobachtungen und einen Beitrag zum Artenschutz.
Komposthaufen: Ein Ort, an demKinder das Recycling und den natürlichen Zersetzungsprozess spielerisch kennenlernen. Denn auch aus Abfällen entsteht neues Leben!
Mini-Naturteich: Ein Mini-Naturteich ist eine außergewöhnliche Ressource, um Kindern etwas über aquatische Ökosysteme beizubringen und das Leben im Wasser aus nächster Nähe zu beobachten. Dieses Element verleiht dem Garten nicht nur Schönheit, sondern wird auch zu einem Klassenzimmer im Freien, in dem Kinder experimentieren und entdecken können.
Natur tut gut! Und Kinder lieben und brauchen sie.
Schritt-für-Schritt: So planst du einen Naturgarten für Kinder
Schritt 1: Bewerte den verfügbaren Raum
Bevor du loslegst, solltest du das Gelände und seine Eigenschaften genau unter die Lupe nehmen. So kannst du den verfügbaren Raum optimal nutzen und sicherstellen, dass die Gestaltung sowohl funktional als auch sicher für Kinder ist.
Dimensionen und Eigenschaften des Geländes:
Messe die verfügbare Fläche, damit du den Raum gut planen kannst. Achte darauf, ob es Hanglagen, felsige Bereiche oder flache Zonen gibt, die du gezielt nutzen kannst. Überlege außerdem, ob es Bereiche gibt, die zusätzlichen Sichtschutz benötigen, beispielsweise für ruhige Rückzugsorte oder Spielbereiche.Klimatische und bodenbezogene Faktoren:
Schau dir die Bodenart (sandig, lehmig, fruchtbar) und die klimatischen Bedingungen deiner Region an. Sie bestimmen, welche Pflanzen in deinem Naturgarten gut gedeihen können. Diese Faktoren bestimmen die Auswahl der Pflanzen und Materialien, wie zum Beispiel Pflanzenerde.Sonnige und schattige Bereiche:
Beobachte, welche Bereiche des Gartens tagsüber mehr Sonnenlicht abbekommen und welche im Schatten liegen. Achte dabei auch darauf, aus welcher Richtung der Wind kommt, da dies Einfluss auf die Platzierung von Pflanzen und Spielbereichen haben kann. Diese Informationen helfen dir, passende Pflanzen und Spielbereiche zu planen.
Schritt 2: Ziele des Gartens definieren
Überlege dir, für wen und welche Aktivitäten du den Naturgarten gestalten möchtest und was jedem am meisten Spaß macht. Indem du klar definierst, was du mit deinem Naturgarten erreichen möchtest, kannst du einen Ort schaffen, an dem jedes Familienmitglied etwas für sich findet. So stärkst du das Wohlbefinden aller und förderst gemeinsame Aktivitäten, die die Familie enger zusammenbringen.
Welche Aktivitäten möchtest du fördern?
Überlege, ob der Garten vor allem für freies Spielen, Erkundungen, Gartenarbeit, Tierbeobachtungen oder eine Mischung daraus gedacht ist. Denk an Aktivitäten, die lehrreich und unterhaltsam sind, damit die Kinder die Natur spielerisch entdecken können.Planst du bestimmte Bereiche wie Gemüsegärten oder Wasserzonen zu integrieren?
Überlege, ob du Gemüsegärten einplanen möchtest, um nachhaltige Ernährung zu vermitteln, oder Teiche, um das Leben im Wasser zu erforschen. Solche Bereiche können auch für dich praktisch sein, wie ein Familiengarten, der frisches Gemüse liefert.Welche Bereiche des Gartens kannst du multifunktional nutzen?
Gestalte Räume, die vielseitig nutzbar sind. Eine schattige Pergola könnte zum Beispiel sowohl als Leseecke für dich als auch als Spiel- oder Ruhezone für die Kinder dienen. Ein Gartentisch könnte für Bastelarbeiten, Picknicks oder das Pflanzen von Blumen in Töpfen genutzt werden.
Kleinkinder lieben es, bei allen Aktivitäten im Haushalt zu helfen. Besonders stolz macht sie die Gartenarbeit, da sie dabei aktiv mitgestalten können.
Schritt 3: Gemeinsam planen – Kinder aktiv in die Gartengestaltung einbinden
Wie kannst du Kinder in die Gartengestaltung mit einbeziehen?
Die Meinung der gesamten Familie ist wichtig, besonders die der Kinder, wenn es um die Gartengestaltung geht. Sie in den Prozess einzubeziehen, ist eine großartige Gelegenheit, ihre Kreativität zu fördern, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie Teil des Prozesses werden zu lassen. Das macht den Garten nicht nur für Kinder besonders, sondern stärkt auch ihre Verbindung zur Natur und lässt sie den Garten mit Stolz erleben.
Du kannst damit beginnen, die Kinder zu bitten, zu zeichnen, wie sie sich den Garten vorstellen, und dabei Ideen wie Spielbereiche, Lieblingspflanzen oder dekorative Elemente einzubringen.
Organisiere gemeinsam eine Brainstorming-Runde und höre dir ihre Vorschläge an. Lasse sie aus natürlichen Materialien wie Äste, Steine, Blätter, Blumen und Schnüre ein Modell ihres Traumgartens gestalten. Die Ergebnisse werden dich überraschen!
Außerdem kannst du die Kinder mitnehmen, um Pflanzen oder Materialien auszuwählen, und ihnen dabei die Vorteile und Pflegehinweise erklären. Während der Umsetzung des Gartens kannst du ihnen altersgerechte Aufgaben geben, wie das Pflanzen von Samen, das Bemalen von Blumentöpfen oder das Helfen beim Organisieren der Bereiche.
Möchtest du den Kindern dabei helfen, ihre Lebenswelt selbst naturnah zu gestalten? Dann schau mal in den "Ohrwurm-Podcast" des NaturGarten e.V.! Dort werden verschiedene Naturgartenmodule vorgestellt, die sich als kleine wilde Inseln in Gärten, Kindergärten und auf Schulhöfen umsetzen lassen. Zu jedem Modul gibt es Podcasts und Broschüren mit Anleitungen und Geschichten für Kinder. Schaue unbedingt rein!
Was kann man in einem Naturgarten für Kinder pflanzen?
Die Auswahl der Pflanzen spielt eine entscheidende Rolle, um einen Garten zu gestalten, der attraktiv, lehrreich und kindgerecht ist. Hier sind einige Empfehlungen:
Sichere und ungiftige Pflanzen
Bunte Blumen, die immer Freude bringen: Sonnenblumen, Stockrosen, Margeriten, Lavendel, Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Gänseblümchen sowie heimische Wildblumen wie Kornblumen und Glockenblumen. Diese Pflanzen locken Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten an.
Aromatische Kräuter für erfrischende Getränke oder zum Kochen: Basilikum, Minze, Thymian, Oregano, Rosmarin, Schnittlauch und Zitronenmelisse. Diese Kräuter sind einfach zu pflanzen, angenehm duftend und vielseitig einsetzbar.
Schnittlauch und Gänseblümchen sind nicht nur gut für die Insekten, sie sind auch essbar und eine große Freude für jedes Kind.
Früchte und Gemüse für schnelle Erfolgserlebnisse, besonders für Kinder: Cherry-Tomaten in verschiedenen Farben, Erdbeeren, Radieschen, Mini-Paprika, Zuckererbsen und Gurken – ideal zum Ernten und für den direkten Verzehr im Garten.
Radieschen sind unkompliziert und wachsen schnell – perfekt, um Kindern schnelle Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.
Bäume und Sträucher: Apfelbäume, Birnbäume, Johannisbeersträucher, Heidelbeersträucher, Himbeersträucher, Weißdorn und Holunder. Sie spenden Schatten, laden zum Entdecken ein und bieten einen Lebensraum für Tiere. Eine super Option sind auch Säulenobstbäumchen. Mit nur 50 cm Breite passen sie in jeden Garten, sogar auf Balkone.
Eine Naschecke darf im Garten nie fehlen!
Pflanzen, die Biodiversität fördern
Nektarpflanzen: Neben der Schafgarbe ziehen auch heimische Pflanzen wie Wiesensalbei, Flockenblumen, Wilde Malve, Johanniskraut und Taubnesseln Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an.
Farne und Moose: Farne wie der Frauenfarn und Moose wie das Sternmoos sind perfekt für schattige und feuchte Bereiche, bieten Lebensraum für Insekten und fügen sich harmonisch in den Garten ein.
Selbst eine schattige Ecke im Garten kann Freude bringen. Moos eignet sich zum Basteln, und Farne sind gute Verstecke.
Wasserpflanzen: Seerosen, Schilf und heimische Arten wie die Sumpfdotterblume, die Teichbinse oder der Rohrkolben sind ideal für kleine Teiche und fördern die Artenvielfalt in und um das Wasser.
Kletterpflanzen: Wilder Wein fördert die Artenvielfalt, indem er Vögeln und Insekten Unterschlupf und Nahrung bietet.
Bodenbedecker: Waldmeister, Günsel und Ehrenpreis sind hervorragende Alternativen zu Rasenflächen, die viele Bestäuber anziehen und Lebensräume für Bodeninsekten schaffen.
Diese Pflanzen fördern eine reiche und vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und tragen zu einem lebendigen, nachhaltigen Garten bei.
Lies hier mehr über meine Lieblingskräuter für den insektenfreundlichen Minigarten.
Naturnahe Spielgeräte und kreative Spielecken: Ideen für Spielbereiche im Garten
Ein Naturgarten für Kinder bietet die perfekte Gelegenheit, Kreativität, Bewegung und die Verbindung zur Natur zu fördern. Es ist wichtig, natürliche Materialien zu verwenden, die das Konzept der Nachhaltigkeit unterstützen, Lebensräume für kleine Tiere schaffen und dafür sorgen, dass deine Kinder frei von Plastik und möglichen Schadstoffen bleiben.
Spielgeräte und Spielecken sollten so gestaltet sein, dass sie Kinder einladen, in der Natur zu spielen, zu erkunden und zu lernen. Hier findest du sinnvolle Spielideen und Tipps, wie du eine naturnahe Spielecke für verschiedene Altersgruppen gestalten kannst.
Fördern von Bewegung und Abenteuerlust:
Elemente zum Klettern und Balancieren
Kletterbäume oder Holzstrukturen: Ideal zur Förderung der motorischen Fähigkeiten und des Körperbewusstseins.
Balancierstämme: Perfekt, um Gleichgewicht und Koordination zu trainieren.
Kletterfelsen oder kleine Hügel: Erhöhen den Spaß und fördern die Erkundungslust.
Seilrutschen: Eine kurze Seilbahn zwischen zwei stabilen Punkten sorgt für ein aufregendes Abenteuer.
Holzwippen: Hergestellt aus robusten Brettern und Baumstämmen als Basis.
Eine einfache Wurzel kann im Garten schön und vielseitig sein! Stämme laden zum Sitzen oder Spielen ein.
Einige Stämme und Holzplattformen genügen, um gute Spielmöglichkeiten zu bieten.
Rutschen und Schaukeln: Kreative Spielmöglichkeiten, die sich harmonisch in die Natur einfügen und gleichzeitig Spaß und Bewegung fördern.
Natürliche Rutschen: In kleine Hügel integriert und harmonisch in die Umgebung eingebettet.
Schaukeln aus Seilen: Befestigt an stabilen Ästen, mit Sitzen aus Holz oder recycelten Reifen.
Recycelte Reifen können für Spielgeräte wie Schaukeln und Klettergerüste genutzt werden.
Abenteuerparcours: Spannende und vielseitige Spielbereiche, die die Fantasie anregen, motorische Fähigkeiten fördern und Kinder dazu einladen, Risiken einzugehen und ihre Grenzen auszutesten.
Hindernisparks: Kombinationen aus Baumstämmen, Steinen, Kletterseilen und Hängebrücken.
Springstämme: Fördern die Balance und Koordination.
Schlittenhügel: Kleine Erhebungen, die mit Kletterseilen, Mini-Kletterwänden und Lauf- oder Erkundungsbereichen ergänzt werden können. Und im Winter zum Rodeln genutzt werden können.
Kreative Ecken: Fantasie und Natur verbinden
Sand- und Matschecken: Kreative Spielbereiche, die zum Bauen einladen, und dabei die Sinne ansprechen!
Sandkasten aus natürlichen Materialien: Eingefasst mit Baumstämmen oder Steinen, um kreatives Spielen zu fördern.
Wasserspiele: Handpumpen, kleine Bäche oder Matschecken sorgen für Spielspaß.
Eine kleine und einfache Matschecke bietet Kindern stundenlangen Spielespaß im Garten!
Sandflächen müssen nicht immer quadratisch sein. Eine schöne Sandlandschaft kann mit Pflanzen und natürlichen Rahmen gestaltet werden, die gut in den Garten passen.
Mini-Verstecke und Bauecken: Rückzugsorte und kreative Spielflächen, die Kinder dazu inspirieren, eigene Welten zu gestalten.
Hütten aus Ästen: Orte, an denen Kinder kleine Abenteuer erleben können.
Freie Baubereiche: Mit Baumstämmen, Holzblöcken und sicheren Werkzeugen für fantasievolles Spielen.
Freie Bauflächen mit einzelnen Bauteilen, wie Stämme, sind sehr wichtig, um Kreativität und Konzentration zu unterstützen.
Freiluft-Theater : Ein einladender Ort, der gemeinsame Erlebnisse für Kinder und Erwachsene schafft.
Holzplattformen: Kleine Bühnen für Theaterstücke oder Märchenerzählungen, die auch Erwachsenen als Sitzgelegenheiten dienen können.
Holzpodeste sind vielseitig: Sie eignen sich zum Hüpfen, als Bühne für Rollenspiele, als Ruheplatz für Kinder und Freunde oder als Sitzgelegenheit für die Familie.
Matschküche: Ein fantasievoller Outdoor-Spielbereich, der Kinder dazu einlädt, kreativ zu experimentieren und ihre eigenen „Gerichte“ in der Natur zu zaubern.
Kochbereich im Freien: Holzflächen, recycelte Utensilien und Zugang zu aromatischen Kräutern, um „Kochspiele“ zu fördern.
Eine Matschküche kann in eine Sandlandschaft eingebaut oder mit Pflanzen im Garten gestaltet werden. Neben der Matschküche können auch Kräuter für die Kinder gepflanzt werden.
Rückzugsorte
Gemütliche und geschützte Plätze, die Kindern Raum für Entspannung und ruhige Spiele bieten, sind genauso wichtig wie Bereiche zum Toben und für Bewegung.
Tipis oder Weidentunnel: Natürliche, gemütliche Plätze für ruhige Spiele.
Höhlen aus Ästen und Baumstämmen: Perfekt für Rollenspiele und kreative Ideen.
Sichere Feuerstelle: Ein Bereich, um Stockbrot zu rösten und Geschichten zu erzählen.
Ein Tipi-Dorf oder ein kleines Baumhaus ist ideal für ruhige Spiele.
Eine Feuerstelle mit Trockenmauer ist ein Familienhighlight im Garten. Sie sorgt für gemütliche Abende und dient vielen Tieren als Lebensraum.
Ecken zum Experimentieren und Lernen in der Natur
Die Natur ist ein wesentliches Element, das Kinder lieben und brauchen, um sich glücklich und gesund zu entwickeln. Die Natur tut einfach gut!
Geheimer Garten
Ein von hohen Pflanzen oder Sträuchern umgebener Bereich mit Insektenhotels oder Bienenstämmen. Perfekt zum Erkunden oder für private Rückzugsorte.
Sinnesgarten
Mit verschiedenen Texturen wie Blättern, Steinen, Erde und Samen, um mit Händen und Füßen zu entdecken.
Wildblumenwiese
Ein Bereich voller Blumen, um Bestäuber zu beobachten und Blüten zu sammeln.
Ein Quadratmeter genügt, um eine Blumeninsel voller Leben zu schaffen!
Wasserecken
Mini-Teiche, Wasserbehälter zum Spielen oder Handpumpen sind ideal, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser beizubringen.
Wasser im Garten fasziniert Kinder immer!
Gemüsegarten und Kräuterbeet mit Komposter
Ein Bereich, um Gemüse und Kräuter zu pflanzen, zu pflegen und zu ernten. Der Komposter vermittelt Wissen über organisches Recycling und den Nährstoffkreislauf.
Bei wenig Platz im Garten sind ein Vertikalbeet und eine Wurmhumuskiste ideale Lösungen.
Fazit
Ein Naturgarten für Kinder ist weit mehr als nur ein Spielplatz – er ist ein inspirierender Lebensraum, der Bewegung, Kreativität, Lernen und Naturerfahrungen auf harmonische Weise verbindet. Mit naturnahen Elementen wie Kletterbäumen, Wasserbereichen und Wildblumenwiesen lässt sich ein Ort schaffen, der nicht nur die Entwicklung der Kinder fördert, sondern der ganzen Familie Freude bereitet.
Ein Naturgarten ist ein Geschenk, das nicht nur den Alltag bereichert, sondern auch Werte wie Naturverbundenheit, Respekt und Kreativität für die nächste Generation weitergibt. Mit etwas Planung, kreativen Ideen und einem Sinn für Nachhaltigkeit kann jeder Garten in einen zauberhaften Naturerlebnisraum verwandelt werden.